Biografie

 

Jacques Rebotier ist KomponistSchriftsteller und Regisseur. Seine Arbeiten sind verstörend und fröhlich, seine anspruchvoll-poetischen Texte sind ungewöhnlich und “unpassend” im Sinne von “zu verbinden, was zu verbinden sich weigert”.

 

KOMPONIST Als Komponist bevorzugt er eine freie und ausdrucksstarke Musik. Insbesondere interessiert ihn die Verbindung zwischen Musik und Text, wobei er selbst die Kunstform des oralen Gedichts praktiziert.  Seine musikalischen Werke wurden u.a. vom Ensemble 2E2M, Dem Ensemble intercontemporain, Ars Nova, Accroche Note, Aleph, Le Banquet, l’Orchestre National de Jazz, les Jeunes Solistes sowie zahlreichen, Sillages, dem Phiharmonieorchester von Radio-Frace, dem Orchester Ile-de-France, Court-Circuit und zahlreichen Interpreten In Frankreich sowie weltwait augefürt.

 

> P(l)ages - S(t)rand (1988)

das Stück, welches ihn bekannt machte, wurde 

im Centre Pompidou von Michael Lonsdale und dem Ensemble 2E2M augefürt

> Sein Requiem (1994)

eschrieben für 7 Stimmen, 7 Klarinetten, 7 Tote, Akkordeon, Zimbel, Soprano und Kinderchor, wurde mehrfach unter der Leitung von Rachid Safir aufgeführt

> Trois tremblement - Drei Beben (1995)

für Akkordeon würde von Pascal Contet uraufgefüht,

> De rien (1995)

vom Ensemble Intercontemporain
> Chants de ménage et d’amourGesänge für Haushalt und Liebe (1999)

für Philharmonierorchester wurde von Radio-France produziert
> L’Indien des neigesDer Schneeindianer (2002)

eine Oper für Stimmen und acht Celli ist eine Auftragsarbeit der Oper Lyon

 

Platten (CD) 

> P(l)ages S(t)rand 

Adès/MFA (Vertrieb Musidisc)
> Requiem

Radio-France/MFA (Harmonia mundi)
> Hommage à Famuel Morfe

voQue/Le Quartz
> Sur mon cœur, sans les mains, sous les pieds, plus si affinité 

- Auf meinem Herzen, ohne Hände, unter den Füssen, mehr bei Wohlgefallen
Radio-France, Les poétiques
> L’Indien des neiges – Der Schneeindianer

Soupir

 

SCHRIFTSTELLER Als Schriftsteller hat er eine vielzahl von Texten bei Verlagen wie Editions Brandes, 

Gallimard, Verticales, Les Solitaires intempestifs, Æncrages, Spectres familiers, Acte-Sud herausgegeben. Seine Arbeit an der oralen Poesie, allein oder in Begleitung von Musikern (Elise Caron, Gérard Buquet, Louis Sclavis, Dominique Pifarely, Alexandre Meyer, Frédéric Minière) basiert auf allen Apekten der Ausdrucksweise, der Aussprache, der Intonation, der Akzentuierung, des Rhythmus, womit sich der Kreis mit seiner Arbeit als Komponist wieder schliesst.

 

REGISSEUR Jacques Rebotier ist Autor und Regisseur von Theater-Musikstücken.  1992 hat er die Compagnie voQue gegründet: voix (Stimme), invocation (Anrufung) aber auch équivoque (doppelsinnig). So vermengen sich, über alle Grenzen hinweg, Poesie, Theater-Installation, Musik, Foto-Roman, Tanz, Performance-Lesung, Zirkus... In erster Linie interessiert sich Jacques Rebotier für die Verbindung von Musik und Text. Er selbst praktiziert sowohl die gesprochene Poesie als auch die konzertante Lesung, eine von ihm erfundene Form. Er hat insbesondere am Theater de l’Athénée - Paris, dem Théâtre des Amandiers - Nanterre, dem Quartz de Brest sowie dem Théâtre national de Strasbourg gearbeitet. In Deutschland wurden bisher Zoo muzique sowie Frontière-Frontière gezeigt.

Réponse à la question précédente - Antwort auf die vorhergehende Frage (1993)

Théâtre de l’Athénée in Paris, Théâtre de la Bastille in Paris (1998)

> Vengance tardive - Späte Rache (1995)

TNS-Théâtre National de Strasbourg

>Quelques nouvelles du facteur – Neuigkeiten vom Briefträger (1996)

Quartz in Brest, Festival Musica Strassburg, Centre Pompidou in Paris

> Eloge de l’ombre - Eloge an den Schatten von Tanizaki (1997)

Théâtre des Amandiers-Nanterre

> (Voir plus haut) (Siehe oben) (1999)

Abschlussaufführung der Gruppe 10 der staatlichen Zirkusschule von Châlon-en-Champagne 

> Zoo muzique (1999)

38e Rugissants in Grenoble, Théâtre de Vidy in Lausanne 

> Frontière-Frontière - Grenze Grenze (2000)

Le Carreaux in Forbach

> Les Ouvertures sont - Die Öffnungen sind (2002)

Théâtre des Amandiers-Nanterre

> Le Théâtre des questions - Das Theater der Fragen

Utopiestück auf Tournee in verschiedenen Ländem

> Le Jeu d'Adam - Das Spiel der Laubhütte von Adam de la Halle (2003)

Comédie Française in Paris

> De l'omme - Beschreibung des Enschen (2006)

Théâtre National de Chaillot in Paris

> Les Trois jours de la queue du dragon (2008)

Opéra Bastille in Paris

> L'oreille droite (2009)

Théâtre du Rideau in Bruxelles

> Vous avec la parole, vous avez ma parole ! (2010)

Fetsival Novelum in Toulouse

> Contre les bêtes (2012)

Maison de la Poésie in Paris

> Les 3 Parques m'attendent dans le parking (2012)

Théâtre des Amandiers-Nanterre